Minimierung von Risiken bei Planung und langfristigem Betrieb tiefengeothermischer Anlagen im bayerischen Molassebecken
Aus wissenschaftlicher aber auch aus Betreibersicht war die Beobachtung sinkender Injektionsdrücke in einigen der mehrjährig laufenden Anlagen eine Überraschung. Dies war im Jahr 2011 der Anlass für die SWM (Stadtwerken München GmbH), an ERDWERK und das IWC heranzutreten, um die geothermische Anlage Sauerlach im Hinblick auf den Langzeitbetrieb auf positive wie negative Effekte im Reservoirverhalten zu untersuchen.
Der Schwerpunkt der Arbeiten seitens ERDWERK war, den Triplettenbetrieb mittels thermisch-hydraulischer Simulation zu bewerten. So wurden unter der Vorgabe eines Bohrungsausfalles die Bedingungen eines weiteren Betriebes untersucht, der die langfristigen Änderungen in der Permeabilitäts- und Temperaturentwicklungen an den bisherigen Injektionsbohrungen mit berücksichtigt.
Prognostizierter Pumpenstrom und geänderte Fördertemperaturen unterstützten die Entscheidungsträger dabei, das betriebswirtschaftliche Risiko zu bewerten, um ggf. Gegenmaßnahmen für einen optimierten Betrieb zu ergreifen
Abschlussberichte:
Abschlussbericht TUM (FKZ 0325280B)
Abschlussbericht SWM (FKZ 0325280A)
47.972357, 11.668486
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