In einer Machbarkeitsstudie wurden die prozessierten Daten der im Jahr 2012 eigens für das Projekt durchgeführten und von ERDWERK begleitete 3D-seismischen Messkampagne strukturgeologisch interpretiert. Eine besondere Herausforderung lag aufgrund des Mangels an tiefreichenden Referenzbohrungen im Messgebiet in der Tiefenkonvertierung. Auf Basis des geologischen Modells wurde ein detailliertes Reservoirmodell erstellt und durch die Interpretation von seismischen Attributen verfeinert. Im Anschluss wurden unter Berücksichtigung obertägiger Restriktionen in der Standortwahl sowie weiteren Vorgaben des Auftraggebers Bohrpfadkonzepte erarbeitet. Bohrlängen von z. T. deutlich über 6.000 m machen das Projekt zu einer großen technischen Herausforderung. Für die anvisierten Bohrziele können somit Fördertemperaturen von über 125°C erwartet werden.