Für den geplanten Neubau einer Halle zur Erweiterung der Großmarkthalle in München wollte die Landeshauptstadt München eine umweltfreundliche Kühlung durch oberflächennahe Geothermie umsetzen.
ERDWERK wurde daher in Zusammenarbeit mit der TU München, Lehrstuhl für Hydrogeologie, mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur thermischen Nutzung des quartären Grundwassers beauftragt. In dieser Studie wurden sämtliche verfügbare hydrogeologische Daten in einem GIS zusammengefasst.
Ziel war es, die Machbarkeit des Vorhabens zu prüfen, mögliche Beeinflussungen auf andere Nutzer anhand analytischer Betrachtungen abzuschätzen und auf Basis der erhobenen Daten mögliche Brunnenstandorte vorzuschlagen.
Die Auswertung der Daten zeigte allerdings, dass die grundwassererfüllten Mächtigkeiten im Standortbereich zu gering für eine kontinuierliche Grundwasserentnahme in der erforderlichen Größenordnung sind. Somit müssen für die Großmarkthalle München andere Alternativen zur Kühlung umgesetzt werden.
48.114264, 11.553408
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